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Der Autor untersucht die Situation von „Straßenkindern“ in Deutschland und Südkorea und vergleicht die unterschiedlichen Modernisierungsprozesse und deren Auswirkungen auf die Jugendphase in beiden Ländern. Er analysiert Definitionsunterschiede, den Umfang des Problems sowie die Hintergründe und Überlebensstrategien junger Menschen auf der Straße. Zudem werden die jugend- und familienrechtlichen Regelungen, organisatorischen Gegebenheiten und Handlungsansätze in der Arbeit mit „Straßenkindern“ betrachtet. Der Verfasser zeigt, dass das Phänomen in beiden Ländern unterschiedliche gesellschaftliche Kontexte widerspiegelt. In Südkorea fliehen Jugendliche oft aufgrund von Leistungsdruck und familiären Spannungen, die durch Urbanisierung und Traditionen entstehen. In Deutschland hingegen handelt es sich um marginalisierte junge Menschen, die aus schwierigen familiären Verhältnissen entkommen und in Subkulturen nach Zugehörigkeit suchen. Dies führt zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Reaktionen: Die deutsche Jugendhilfe fokussiert sich auf Unterstützung zur Lebensbewältigung, während Südkorea darauf abzielt, Jugendliche zurück in ihre Familien zu integrieren oder sie in Korrektionsanstalten zu resozialisieren. Der Autor weist darauf hin, dass sich die Situation in Südkorea allmählich der deutschen annähert, was Reformen im koreanischen Sozial- und Rechtssystem erforderlich macht.
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Jugend und Jugendhilfe im Modernisierungsprozess, Yeon-Soo Kim
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- 2007
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- (Tapa blanda)
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