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Begriff und Metaphorik des Lebendigen

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Schellings Konzept des Lebendigen zielt darauf ab, die Natur in ihrem inneren Zusammenhang zu begreifen, indem es Kants Lebensbegriff weiterführt. Dies geschieht zunächst parallel zu einem kantianisierten Platon und einem platonisierten Kant, bevor er sich mit Fichte auseinandersetzt, was ihn von einem Spinozismus des Ichs zu einem der Physik führt. Letztlich strebt er an, diese Gegensätze im Absoluten aufzulösen. Hierbei wird die Natur als mögliche Grundlage menschlicher Freiheit betrachtet, nicht nur als deren Gegensatz. „Das Lebendige ist Metapher der Freiheit, Freiheit Metapher des Lebendigen“ fasst eine spekulative Topik und Metaphorik zusammen, die Martin Blumentritt sowohl in Schellings Denken einführt als auch dessen Werk neu interpretiert. Von der frühen intellektuellen Sozialisation im Tübinger Stift bis zur Spätphilosophie sieht Schelling die menschliche Freiheit als das Alpha und Omega der Philosophie. Dies steht im Gegensatz zu einer organischen Metaphorik, die das Individuum einem Ganzen unterordnet. Eine Metaphysik des Irrationalen oder des Bösen ist bei Schelling nicht intendiert. Vielmehr dient die Metaphysik des Lebens der Freiheit des Individuums, die ihm in der realen Hölle des Bestehenden oft vorenthalten bleibt.

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Begriff und Metaphorik des Lebendigen, Martin Blumentritt

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2007
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