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Massenmord und schlechtes Gewissen

Die deutsche Bevölkerung, die NS-Führung und der Holocaust

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Die Autoren untersuchen, wie die deutsche Bevölkerung mit ihrem Wissen über Judenverfolgung und Holocaust umging und wie die NS-Führung auf die damals geführte weltweite Diskussion reagierte. Im ersten Teil beschreibt Frank Bajohr, wie sich nach 1933 ein antijüdischer Konsens zwischen NS-Regime und Bevölkerung bildete, geprägt durch gesellschaftlichen Antisemitismus, die wachsende Popularität Hitlers und persönliche Vorteile. Nach der Kriegswende 1942/43 wurden die Morde an der jüdischen Bevölkerung ambivalent wahrgenommen, was nicht zu Scham, sondern zu Schuldabwehr und Aufrechnungsstrategien führte. Bereits im Sommer 1941 verbreitete sich das Wissen um die Verbrechen weltweit. Im zweiten Teil zeigt Dieter Pohl, dass die nationalsozialistischen Eliten diese Entwicklungen genau registrierten, aber erst 1943, nach der Schlacht um Stalingrad, eine propagandistische Gegenoffensive starteten. Diese Offensive legte den Grundstein für die Legenden und Lebenslügen der Täter und Zuschauer nach dem Krieg. Frank Bajohr, Jahrgang 1961, ist seit 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Dieter Pohl, Jahrgang 1964, ist Historiker am Institut für Zeitgeschichte in München.

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Massenmord und schlechtes Gewissen, Frank Bajohr

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2008
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