Hillary Rodham Clintons "Living history"

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Die Autobiographie als literarische Gattung hat seit den späten 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verstärkte Aufmerksamkeit in der Wissenschaft gefunden, entzündet durch den Franzosen Georges Gusdorf (1956). In verschiedenen Ländern und diversen wissenschaftlichen Disziplinen sind seither Theorien zur Autobiographie entworfen und weiterentwickelt worden. Hillary R. Clinton veröffentlichte ihre Autobiographie , Living History„ im Jahre 2003. Das vorliegende Werk beleuchtet , Living History“ vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Autobiographietheorie. Nach einem kurzen Überblick über ausgewählte wissenschaftliche Arbeiten zur Autobiographie liegt der Schwerpunkt dieses Werkes auf der Analyse der Selbstinszenierung Hillary R. Clintons im Rahmen einer detaillierten Textanalyse. Die Vielschichtigkeit von , Living History" wird schließlich in einem erweiterten Modell auch anhand von politikwissenschaftlichen, psychologischen und populärwissenschaftlichen Ansätzen erforscht. Das Buch richtet sich primär an Studierende und Wissenschaftler der Geisteswissenschaften, jedoch ist es aufgrund seines interdisziplinären Ansatzes auch für Leser aller Fach- und Interessenrichtungen geeignet.