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Die Gegenüberstellung von Psychologia empirica und Psychologia rationalis ist entscheidend für das Verständnis der Philosophie Christian Wolffs. Diese Begriffe stammen aus seinen bedeutenden lateinischen Werken, die 1732 und 1734 veröffentlicht wurden. Anders als oft angenommen, ist die Unterscheidung nicht nur traditionell, sondern spezifisch für Wolff formuliert und resultiert aus der Verbindung neuzeitlicher Metaphysik mit der neuen wissenschaftlichen Methode. Anlässlich des 250. Todestags Wolffs fand 2005 an der Universität Verona eine Tagung statt, die die Relevanz dieses Themas für die Interpretation seines Denkens untersuchte, das häufig als Beispiel für abstrakten und dogmatischen Rationalismus gilt. Die Essays in diesem Band betonen die zentrale Rolle der Erfahrung, die eine fortlaufende Gegenüberstellung psychischer Fakten und philosophischer Überlegungen ermöglicht. Dies führt zu einem Vergleich mit Locke und Malebranche sowie zu Analysen der sogenannten ideae sensuales, der typischen Vorstellungsprozesse und der symbolischen Sprache. Zudem wird die Anwendung der Mathematik in der Psychometrie thematisiert. Historische Vergleiche (Alsted, Baumgarten, Meier, Kant, Herbart) beleuchten das Nachleben eines Denkens, das den Grundstein für eine neue philosophische Anthropologie gelegt hat.
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Wolffiana, Ferdinando Luigi Marcolungo
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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