Formulierungshilfen zur Pflegeplanung

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In allen Pflegebereichen bestehen erhebliche Unsicherheiten bezüglich der gesetzlich geforderten Pflegeplanung. Während in der Gesundheits- und Krankenpflege der notwendige Pflegeaufwand erfasst werden muss, führt die aktuelle Implementierung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in der Langzeitpflege zu einer Reduzierung der Dokumentationsanforderungen. In der 9. Auflage wurden Dokumentationsvordrucke und Arbeitshilfen zur professionellen Risikoeinschätzung erweitert, um den individuellen Ermessensspielraum in der Pflegeplanung zu unterstützen. Dazu zählen Instrumente wie DemTect, Demenz Detection, die Cohen-Mansfield-Skala und verschiedene Screening-Methoden für Delirium und Schmerz. Die Expertenstandards, das Neue Begutachtungsassessment (NBA) und Hinweise aus den MDK-Richtlinien werden ebenfalls berücksichtigt. Für das individuelle Differentialassessment und die eigenverantwortliche Plausibilitätsüberprüfung stehen der Bezugspflegefachkraft übersichtliche Arbeitshilfen zur Verfügung. Diese umfassen Vordrucke zur Einschätzung von Atmung, Ernährung, Obstipation, Dehydratation und weiteren Aspekten sowie Dokumentationshilfen wie Biografiebögen, Wunddokumentationen und Evaluationsbögen.