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Der deutsche Kaufmann John Rabe (1882-1950) riskierte 1937/38 sein Leben, um 250.000 Chinesen in Nanking vor den Massakern der japanischen Besatzer zu retten. Die von Erwin Wickert herausgegebenen Tagebücher aus dieser Zeit schildern seinen verzweifelten Einsatz für die bedrohten Zivilisten. Im Winter 1937/38 plünderten japanische Soldaten durch Nanking, vergewaltigten Frauen und töteten Widerstand Leistende. Wenig bekannt ist, dass es auch Menschen gab, die für das Leben von Zivilisten kämpften, allen voran John Rabe, ein NSDAP-Mitglied und Leiter einer Siemens-Vertretung. Er richtete eine Sicherheitszone ein, in der zeitweise 250.000 Menschen Schutz fanden. Rabes Tagebücher, die erst in den neunziger Jahren in Deutschland veröffentlicht wurden, dokumentieren die erschütternden Geschehnisse in Nanking und die Schicksale vieler Einzelner. Erwin Wickert, der Rabe 1936 in Nanking traf, kommentiert die Tagebücher und stellt Rabes mutige Taten in den historischen Kontext. Diese Aufzeichnungen sind ein herausragendes historisches Dokument und erzählen die Geschichte einer bemerkenswerten Rettungsaktion.
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