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Der nordirische Friedensprozess gilt heute als erfolgreich, da Interessenkonflikte politisch-institutionell geregelt werden und die Gewalt eingedämmt ist. Externe Akteure haben erheblich dazu beigetragen, nicht nur durch direkten Einfluss auf die Konfliktparteien, sondern auch durch die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenpolitik. Die historischen Wurzeln des Konflikts sind eng mit der Unabhängigkeit der Republik Irland verbunden, was den Erfolg des Friedensprozesses auch als Abschluss eines Dekolonisierungsprozesses interpretiert. Eine Annäherung zwischen den Staaten war notwendig, wäre jedoch ohne die Unterstützung externer Akteure, insbesondere der USA und der EU, nicht möglich gewesen. Bernhard Moltmann analysiert die „Internationalisierung“ des Konflikts und hebt hervor, dass dieser Prozess als Modell für andere Konflikte dienen könnte, obwohl der wirtschaftliche Aufschwung und das positive Umfeld nicht die typischen Begleitumstände von Konflikten sind. Ein genauer Blick auf die Entwicklung des Friedensprozesses zeigt, wie die Verknüpfungen zwischen Innen- und Außenwelt zur Lösung internationaler Konflikte beitragen können.
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Nordirland: die Außenwelt der Innenwelt, Bernhard Moltmann
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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