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Das Tier spielt auch im 21. Jahrhundert eine wesentliche Rolle für uns hochzivilisierte Westmenschen. Trotz der BSE-Problematik und Cholesterindiskussionen bleibt es ein wichtiger Nahrungslieferant. Schlachtmethoden und Essgewohnheiten, die durch religiöse Vorschriften geprägt sind, führen erneut zu gesellschaftlichen Diskussionen. Zudem gewinnen tierische Heilmittel mit dem Aufschwung der asiatischen Medizin an Bedeutung. In unserer Individualgesellschaft nimmt das Tier zunehmend die Rolle einer Ersatzbezugsperson ein. Um die heutigen Zustände zu verstehen, ist es wichtig, die Geschichte der Mensch-Tier-Beziehung zu betrachten. Der Band bezieht sich auf einen fast 2000 Jahre zurückliegenden Abschnitt der Menschheitsgeschichte. Die römische Zivilisation war in Technik, Wirtschaft und Verwaltung erstaunlich fortgeschritten, was gesellschaftliche Erscheinungen hervorrief, die unseren nicht unähnlich sind. Der Fundort Asciburgium, der aus der Sicht Roms weit entfernt an der nördlichen Grenze zu den Barbaren lag, mag zunächst überraschen. Eine wesentliche Eigenschaft der römischen Kultur ist jedoch ihre Durchsetzungskraft, die es ermöglichte, dass in den Provinzen ein lokal geprägtes Leben stattfand, das dennoch dem römischen Grundprinzip entsprach. Asciburgium kann somit als Beispiel für viele andere römische Siedlungsplätze der Nordwestprovinzen dienen.
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Tiere in Asciburgium, Sabine Deschler-Erb
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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