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Die Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend sind stark geprägt von meiner Großmutter Hedwig Clara Schiemann. Ihre Erzählungen über ihr Leben in den Masuren, die Nazizeit in Berlin und die Nachkriegsjahre haben mich tief beeindruckt und motiviert, ein Buch über diese mutige Frau und ihre Freundin Meta Kraus-Fessel zu schreiben. Es thematisiert Zeitgeschichte und Emanzipation in einer Ära, in der Frauen oft nur als Mütter und Hausfrauen betrachtet wurden. Meine Großmutter, wegen ihres politischen Engagements als „rote Oma“ bekannt, lernte in Berlin den Dichter und Anarchisten Erich Mühsam kennen, in den sie sich verliebte. Durch ihn knüpfte sie Kontakte zu bedeutenden Künstlern und Schriftstellern der Zeit. Der Inhalt umfasst ihre Kindheit in den Masuren, ihre Heiratsentscheidungen, den Ersten Weltkrieg, ihren Eintritt in die SPD gegen den Willen ihres Mannes, die Freundschaft zu Käthe Kollwitz, den Wechsel zur KPD nach dem Spartakusaufstand und ihr Engagement in der Roten Hilfe. Zudem wird der Terror der Polizei gegen Kunst und Kinder thematisiert, sowie die Verhaftung Mühsams durch die Gestapo und die Tragödien im KZ Oranienburg. Auch die Flucht meiner Großmutter aus Hinterpommern 1945 wird behandelt, zusammen mit den Schicksalen ihrer Freundinnen und Bekannten in dieser turbulenten Zeit.
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Gelebte Emanzipation, Inge Helm
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- 2008
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- (Tapa blanda)
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