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Im Vorwort wird die Frage untersucht, wie deutschstämmige Juden in Israel mit dem Verlust ihrer Sprache und Kultur umgehen und welche individuellen Lösungen sie finden. Die Gesprächspartner wurden oft zufällig ausgewählt. Der Verlust der Muttersprache war besonders schmerzhaft, da Deutsch in Israel mit den Nazimördern assoziiert wurde und zeitweise öffentlich nicht gesprochen werden durfte. In Israel verwischten die Spuren der Herkunft, doch das Verhältnis zu Deutschland und der deutschen Sprache blieb kompliziert. Romy Silbermann berichtet von der familiären Atmosphäre in Tel-Aviv, in der ausschließlich Deutsch gesprochen wurde, was ihr half, die Sprache zu bewahren. Fritz Wolf beschreibt, wie er sich nach Hitlers Machtübernahme als vogelfrei fühlte. Eva Avi-Yonah erzählt von ihrer zionistisch eingestellten Familie, die 1936 nach Palästina auswanderte, und von der ambivalenten Rolle der deutschen Sprache in Jerusalem. Gabriel Bach schildert seine schockierenden Erinnerungen an die Verbrechen der Nazis. Miriam Mishori verbindet Deutschland weiterhin mit der Vergangenheit und empfindet Deutsch als belastend. Jacob Pins, ein Maler, äußert den Wunsch, bei Ausstellungen keine älteren deutschen Besucher zu sehen. Manfred Winkler spricht von seiner Liebe zur hebräischen Sprache und ihrer klanglichen Schönheit.
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Aber die Sprache bleibt, Salean Angelika Maiwald
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- 2008
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