Privatrechtliche Persönlichkeitsrechte im kommerziellen Rechtsverkehr

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Die weltweite Kommerzialisierung verschiedener Persönlichkeitsaspekte hat sich zur gesellschaftlichen Realität entwickelt, wobei die rechtliche Aufarbeitung in den untersuchten Rechtsordnungen (USA, Deutschland, Schweiz) stark variiert. Im Mittelpunkt der juristischen Diskussion stehen grundlegende Fragen des Persönlichkeitsrechts, darunter der Schutzbereich, die Übertragbarkeit, Lizenzierbarkeit und Vererblichkeit sowie der Rechtsschutz bei Verletzungen. Es ergeben sich bedeutende Verbindungen zum Obligationenrecht, insbesondere zu Ansprüchen aus Delikt, Eingriffskondiktion und unechter Geschäftsführung ohne Auftrag, sowie zum Immaterialgüterrecht und weiteren Rechtsbereichen wie Scheidungs-, Erb- oder Steuerrecht. Die Autorin analysiert umfassend die Entwicklung und den aktuellen Stand des Schutzes vermögenswerter Interessen im Persönlichkeitsrecht in den USA, Deutschland und der Schweiz aus theoretischer und praktischer Perspektive. Sie beleuchtet die rechtlichen Möglichkeiten der Eigenkommerzialisierung und die Folgen der (unfreiwilligen) Fremdkommerzialisierung für lebende und verstorbene Personen. Für die Schweiz wird ein erweitertes Konzept des Persönlichkeitsrechts entwickelt, das ideelle und vermögenswerte Interessen umfasst und die Anerkennung vermögenswerter Bestandteile von Persönlichkeitsrechten sowie deren Vererblichkeit thematisiert.