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Das Kino ist zunächst berührungsabstinent. Es stellt die Frage, ob es mehr als nur virtuelle Berührung bieten kann. Berührung hat im Film eine vielschichtige Bedeutung: Die Protagonisten berühren sich, und der Film berührt die Zuschauer. Eingeklemmt in ihren Kinosesseln, fesselt das Geschehen auf der Leinwand die Zuschauer und trennt sie von der Realität, während sie unwillkürlich von ihren Helden berührt werden. Die Möglichkeiten des Kinos sind nahezu unbegrenzt, solange man im Saal bleibt. Dennoch bleibt die Frage, wie tief die Berührung wirklich geht. Kino zeigt, wie es auf verschiedene Weisen berühren kann: sanft, intensiv, erotisch oder brutal. Ist dies jedoch die gesamte Wahrheit des Berührens? Kann das leibliche Berühren im Kino thematisiert werden? Wo bleibt die Scham, wenn cineastische Virtualität und körperliche Realität aufeinandertreffen? Diese Scham betrifft nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Zuschauer, die im Kinosessel dem eigenen Blick ausgesetzt sind, den sie sich im Spiegel der Leinwand zuwerfen. Sechzehn Beiträge untersuchen diese Fragen und liefern anhand unterschiedlichster Filme Antworten.
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Scham und Berührung im Film, Jann E. Schlimme
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- 2008
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