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Die aktuelle juristische Debatte über die Menschenwürde fokussiert sich auf deren Verfügbarkeit als abwägungsfähige oder -resistente Position. Oft wird die Diskussion als Auseinandersetzung über die Herkunft des Würde-Konzepts zwischen einer genuin christlichen und einer antik-humanistischen Tradition geführt. Karl-Heinz Ladeur und Ino Augsberg stellen jedoch die Frage nach der rationalen Funktion eines Unverfügbarkeitstopos im Rechtssystem. Sie analysieren die Konsequenzen dieses Ansatzes für die Relevanz des Menschenwürdekonzepts in aktuellen Themen wie Humangenetik, Neurowissenschaften und der sich verändernden Medienlandschaft. Die Autoren kritisieren zudem den Trend, die Menschenwürde als Ersatz für verloren gegangene gemeinsame Überzeugungen und Werte zu nutzen. Anstatt die Menschenwürde gegen die Veränderungen der Moderne zu positionieren, argumentieren sie, dass das Konzept als Prinzip zur Wiedereinführung von Diversität und Varietät fungieren kann. Dies könnte die Differenzierungsprozesse der modernen Gesellschaft produktiv unterstützen.
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Die Funktion der Menschenwürde im Verfassungsstaat, Karl Heinz Ladeur
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- 2008
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