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Traditionelle und neuere Grammatikmodelle nehmen Standardkorrelationen zwischen Satztypen und Fügungsarten an und unterscheiden zwischen subordinierten Komplement- und Adverbialsätzen sowie koordinierten Sätzen. Diese Arbeit schlägt jedoch eine Taxonomie vor, die nicht nur syntaktische Eigenschaften wie Verbstellung berücksichtigt, sondern das syntaktische Abhängigkeitsverhältnis zwischen Sätzen als zentral erachtet. Es wird die Idee entwickelt, dass alle syntaktisch unabhängigen Konnexionen semantisch durch ein einheitliches Interpretationsverfahren verknüpft sind, welches eine semantische Dependenzrelation zwischen zwei Konnekten etabliert. Diese Relation basiert auf einem nicht-sprachlichen Konzept von Kausalität, konkret auf einem asymmetrischen, kontrafaktischen Schlussverfahren, das auch sprachunabhängig relevant ist. Diese Basis motiviert Annahmen wie: a) syntaktisch unabhängige Konnexionen werden in der Syntax als asymmetrische, binär verzweigende Konnexionsphrasen abgebildet, b) die Funktion der Konnektoren besteht darin, die semantische Defaultinterpretation zu modifizieren, zu spezifizieren oder zu überschreiben, und c) konnektorlose Konnexionen fügen sich in dieses Erklärungsmuster ein, indem sie die Defaultrelation unmodifiziert abbilden. Beide Konnexionstypen belegen das zugrunde liegende Konzept der kontrafaktischen Kausalrelation.
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Konzepte der Satzkonnexion, Angelika Wöllstein
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- 2008
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- (Tapa blanda)
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