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Zum Jahrestag des Mauerfalls wird an Ulbrichts und Honeckers Deutschland erinnert. Vor zwanzig Jahren geriet der zweite deutsche Staat in seine finale Krise, und die plötzliche Freiheit hinterließ gespaltene Erinnerungen. Der Herbst 1989 markierte das Ende eines heroischen Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg, doch bereits in den Anfangsjahren sah Johannes R. Becher die DDR als Albtraum eines Turms von Babel, der zerfällt. Franz Fühmann kritisierte die Antifaschisten, die sich der Diktatur unterwarfen. Die DDR war ein gewaltsamer Traumtanz, ein „unmögliches Projekt“, das mit Stalins Tod 1953 seinen ersten Todesstoß erhielt. Walter Ulbricht baute eine Mauer, um seinen Sozialismus zu retten, obwohl er zuvor ein Klima der Verfolgung geschaffen hatte. In seinen letzten Jahren zeigte er bemerkenswerte Einsichten, die darauf hindeuteten, dass die DDR im Systemwettbewerb nur durch Selbstaufgabe bestehen konnte. Dieser Widerspruch war die Grundlage ihrer inneren Reformunfähigkeit. Erich Honecker versuchte, dem mit einer Politik des ungedeckten Schecks zu entkommen, was ebenfalls zum Scheitern verurteilt war. Seit der Wende sind zahlreiche Untersuchungen zur DDR-Geschichte erschienen, die eine differenzierte Sicht ermöglichen. Rolf Hosfeld präsentiert nun die erste kritische erzählende Gesamtdarstellung dieser komplexen Geschichte.
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Was war die DDR?, Rolf Hosfeld
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- 2008
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