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Versicherungen, sowohl Sozial- als auch private, sind zentrale Elemente des Sozialstaats. Bereits zur Entstehungszeit moderner Versicherungssysteme gab es in der deutschen Rechts- und Wirtschaftswissenschaft Diskussionen, die bis heute relevant sind. Astrid Wallrabenstein beleuchtet die Debatte um den Versicherungsbegriff, die um 1900 zu intensiven Kontroversen über den Charakter der Sozialversicherung führte. In der Bundesrepublik verlagerte sich die Diskussion auf die Bedeutung von Äquivalenz in der Sozialversicherung. Die Autorin untersucht die unterschiedlichen Interpretationen und Funktionen von Äquivalenz im privaten Versicherungsrecht und im Sozialversicherungsrecht. Daraus ergeben sich zwei aktuelle Fragenkomplexe: Erstens die Organisation und Kontrolle von Versicherungen, die spezielle Funktionen erfüllen und gleichzeitig Risiken bergen. Dies betrifft die Gewährleistungsverantwortung des Staates und die Regulierung, wie am Beispiel der Krankenversicherung verdeutlicht wird. Zweitens erfordert die Umverteilung innerhalb 'sozialer' Versicherungen eine Legitimation, die auf einem individualistischen Grundrechtsansatz basiert. Dieser Ansatz fordert für jede Umverteilung eine Rechtfertigung und schöpft aus den Gemeinwohlzielen, die mit der regulierten Versicherung verfolgt werden.
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Versicherung im Sozialstaat, Astrid Wallrabenstein
- Idioma
- Publicado en
- 2009
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