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Kaisergruppen dienten von Vespasian bis Konstantin als gängiges Medium zur Repräsentation der jeweiligen Herrscher und ihrer Programme. Bei allen Dynastien sind sowohl häufige Gruppierungen als auch seltene Kombinationen von Familienmitgliedern zu beobachten. Diese Ensembles vermittelten klare Präferenzen und Herrschaftsprogramme an die Öffentlichkeit. Im diachronen Überblick strebten die meisten Gruppen nach optischer Einheit und Angleichung der dargestellten Personen, wobei ein begrenztes Typenspektrum für alle Kaiserfamilien erkennbar ist. Persönliche Hervorhebungen und statusmarkierende Attribute wurden zugunsten familiärer Einheitlichkeit und Homogenität weitgehend vermieden, was auch den Verzicht auf götterangleichende Darstellungen verdeutlicht. Diese Gruppen unterscheiden sich deutlich von Einzelbildern der Herrscher. Auch Münzgruppen folgten ähnlichen Richtlinien und setzten die gleichen Programme bildlich um, wobei sie aufgrund schnellerer Bildkonzeption ein breiteres inhaltliches Spektrum boten. Die Gruppen sind sowohl im privaten Bereich als auch an öffentlichen Orten, insbesondere auf repräsentativen Plätzen wie Fora, nachweisbar. Sie sind in nahezu allen Teilen des Römischen Reiches präsent, selbst in abgelegenen Kleinstädten. Durch ihre Aufstellung an markanten Orten bereicherten sie das Stadtbild und schufen ein aktuelles sowie erinnerndes Abbild der Kaiserfamilien.
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Kaisergruppen von Vespasian bis Konstantin, Korana Deppmeyer
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- 2008
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