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Die nakba erinnern

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  • 345 páginas
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Unter dem Begriff ‚nakba‘ („Katastrophe“) erinnern Palästinenser an die Ereignisse des ersten arabisch-israelischen Kriegs 1948, die nach der Staatsgründung Israels stattfanden. Die nakba gilt als palästinensisches Trauma und markiert eine entscheidende Zäsur in der Geschichte der Palästinenser, insbesondere aufgrund des bis heute ungelösten Flüchtlingsproblems. Seit 60 Jahren werden Erinnerungen an die nakba in Politik, Literatur und Alltagskultur reproduziert. Palästinensische Darstellungen stehen einem israelischen (Sieger-)Gedächtnis gegenüber und sind dabei vielfältig. Anhand von Interviews mit palästinensischen Flüchtlingen in Jordanien und einer Analyse verschiedener schriftlicher Quellen untersucht das Buch die Formen und Funktionen von nakba-Erinnerungen. Es beleuchtet die Topoi, Motive und Deutungsmuster, die mit dem Verlust von ‚Heimat‘ verbunden sind, und zeigt Brüche und Differenzen auf, die aus unterschiedlichen politischen Zugehörigkeiten und generationellen Perspektiven resultieren. Zudem werden die Narrativisierungsmodi der Medien betrachtet, die nakba-Narrative verbreiten, sowie die Auswirkungen der Transnationalisierung palästinensischer Erinnerungsprozesse. Das Buch analysiert, wie gegenwärtige Deutungen die Erinnerungen beeinflussen und welche Implikationen dies für die Gegenwart und die Zukunft hat. Ein Ausblick am Ende thematisiert die Herausforderungen von Erinnern und Koexistenz im israelisch-palästine

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Die nakba erinnern, Sabine Damir Geilsdorf

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2008
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