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Urpoesie und Morgenland

Johann Gottfried Herders »Vom Geist der Ebräischen Poesie«

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  • 360 páginas
  • 13 horas de lectura

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Mit Beiträgen von Bernd Auerochs, Staffan Bengtsson, Kai Bremer, Armin Paul Frank, Wulf Köpke, Jan Loop, Ernest W. Menze, Andrea Polaschegg, Stephen Prickett, Rüdiger Singer, Daniel Weidner und Jens Wolff wird die Möglichkeit einer anderen deutschen Literaturgeschichte um 1800 beleuchtet. In dieser Zeit schien es, als könnte die Fixierung auf einen nationalen Kanon, erweitert um antike Klassiker, vermieden werden. Johann Gottfried Herders »Vom Geist der Ebräischen Poesie« (1782/83) vereint Einflüsse der christlichen und jüdischen Tradition sowie der aufklärerischen Kritik und entwirft eine Poetik, die auf biblischen Grundlagen basiert. Trotz seiner Beliebtheit fand der Text keine Nachfolger und fiel zwischen die Disziplinen, da sich Bibel und Literatur bald trennten. Die schöne Literatur differenzierte sich von Wissenschaft, Geschichte und Religion, während die historisch-kritische Bibelwissenschaft die Frage nach der Poesie weitgehend verdrängte. Herders Werk stellt somit einen Grenzfall dar und eröffnet zahlreiche Lektüren, die in den Beiträgen des Bandes untersucht werden: zwischen Poetik und Bibelexegese, christlicher Tradition und jüdischem Text, Aufklärung, Klassik und Romantik sowie zwischen Bibelkommentar und Lehrdialog.

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Urpoesie und Morgenland, Daniel Weidner

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Publicado en
2008
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