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„Furchen meiner Lebensgeschichte“ ist die literarische Lebenserzählung der Zeitzeugin Jelka Dolinar. Jelka Dolinar wurde 1925 als Tochter einer vor den italienischen Faschisten aus Primorska (Küstenland) geflüchteten Familie in Kranjska Gora geboren. Da ihr Vater als Finanzbeamter berufsbedingt immer wieder versetzt wurde, besuchte sie Schulen in ganz Jugoslawien. Nach dem Einmarsch der Nazis nach Jugoslawien wurde die Familie von diesen aus Skopje vertrieben und kam zurück nach Slowenien. Im Mai 1945 flüchtete die Familie vor den Kommunisten. Nach ihrer Amnestierung flüchtete sie zu ihren Eltern nach Österreich, wo sie in Spittal an der Drau den slowenischen Kindergarten und die Schule für slowenische Flüchtlingskinder leitete. Der Kommunismus bewirkte Flucht und Leid an einem Großteil der Slowenen, so auch an der Familie der Autorin. Jelka Dolinar beschreibt die Flucht ihrer Eltern vor den Faschisten aus dem Küstenland (Primorska), ihre Jugendzeit im elterlichen „Exil“, die Aussiedlung durch die Nationalsozialisten aus Skopje (1941), ihre Flucht nach Primorska und Inhaftierung dort und ihre Internierung bei Kriegsende 1945 durch die Kommunisten. Sie arbeitete als Zwanzigjährige unter Zwang mehr als fünfeinhalb Jahre in diversen kommunistischen Konzentrationslagern in ganz Jugoslawien. Dabei musste sie bei Straßenbauarbeiten in Sumpfgebieten unter härtesten Bedingungen bei Typhus, Ruhr und anderen Krankheiten Schwerstarbeit verrichten, lediglich, weil sie schwerverwundete Domobrancen als freiwillige Rotkreuzhelferin nicht ihrem Schicksal überlassen wollte. Das Schicksal von Jelka Dolinar und ihrer Schwester Krista besiegelte bei einem „montierten“ Prozess der noch heute lebende seinerzeitige kommunistische Geheimdienstchef und gefürchtete über Leben und Tod entscheidende Mija Ribičič. Jelka war die Hauptzeugin im Einleitungsverfahren zum Prozess gegen die Kriegsverbrechen von Mitja Ribičič. Die Autorin überlebte mit ihrer Schwester dieses 6-jähriges Martyrium in den Arbeitslagern wie durch ein Wunder. Ihre Familie glaubte, Jelka sei mit den Domobrancen erschossen worden und wusste trotz Anfrage beim Roten Kreuz und einer Falschaussage desselben über zwei Jahre lang nicht, was mit den Töchtern los war. Nach ihrer Amnestierung im Jahre 1951 gelang ihr die Flucht zu ihren Eltern nach Österreich.
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Furchen meines Lebens, Jelka Dolinar
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- Publicado en
- 2009
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