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Rosa Luxemburg und Lenin

Gemeinsamkeiten und Kontrversen

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  • 304 páginas
  • 11 horas de lectura

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In der deutschen Linken-Literatur nach 1989/1990 wird häufig eine strikte Entgegensetzung zwischen den Positionen von Rosa Luxemburg und Lenin vorgenommen. Wolfgang Abendroth kritisierte bereits 1983 diese „dogmatische Entgegenstellung“. Die Autorin des vorliegenden Buches widerspricht dieser Sichtweise, die insbesondere auf Luxemburgs Äußerungen von 1904 zu Lenins Parteiauffassung und ihrer Kritik an der Praxis der Bolschewiki in ihrer 1918 im Gefängnis verfassten Studie „Zur russischen Revolution“ basiert. Sie analysiert ausführlich diese Äußerungen sowie die Schriften Lenins und kommt zu dem Schluss, dass es nicht den Intentionen Luxemburgs entspricht, als Lenins Kontrahentin dargestellt zu werden. Zudem wird argumentiert, dass die Zuschreibung einer Parteitheorie an Lenin, die erst unter Stalin formuliert und praktiziert wurde, historisch nicht korrekt ist. Ein umfangreicher Dokumenten-Teil ermöglicht es den Lesern, sich mit den relevanten Schriften vertraut zu machen, auf die sich die Autorin stützt. Ulla Plener, die in Berlin als Historikerin und Publizistin tätig ist, hat zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Arbeiterbewegung veröffentlicht und sich nach 1990 mit den Biografien von Antifaschisten beschäftigt. Sie ist Mitglied der Leibnitz-Sozietät und Vorsitzende des Fördervereins für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

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Rosa Luxemburg und Lenin, Ulla Plener

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2009
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