Kein Brot für die Welt

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Die globalen Getreide- und Reisreserven sind aufgebraucht, und die Zeiten gesicherter Welternährung neigen sich dem Ende zu. In den letzten zwei Jahren sind die Preise für Grundnahrungsmittel wie Reis, Mais und Weizen explodiert, mit einer Verdopplung in nur sechs Monaten. In Asien reicht das Haushaltsgeld heute kaum noch für einen Sack Reis, während in China und Australien ganze Landstriche aufgrund des Klimawandels verdorren. Regierungen in Indonesien und Malaysia haben bereits zur Rationierung aufgerufen. Die Auswirkungen der Krise betreffen bislang vor allem arme Länder, doch das Abwarten der reichen Industrieländer könnte fatale Folgen haben. Faktoren wie Klimawandel, Verlust der Bodenfruchtbarkeit, industrielle Monokultur und die Anfälligkeit gentechnisch veränderter Pflanzen führen dazu, dass Hunger zurückkehrt. Innerhalb der nächsten Jahrzehnte könnte eine katastrophale Welternährungskrise eintreten, die apokalyptische Ausmaße annimmt. Eine Notbremsung ist notwendig, um die Priorität der Welternährung über die Interessen der Weltkonzerne zu stellen. Diese radikale Herausforderung erfordert schnelles Handeln, da der Menschheit die Zeit davonläuft. Die drohende Welternährungskrise ist eine der größten globalen Gefahren neben dem Klimawandel.