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Seit der Einführung der ersten Graduiertenkollegs in den 1990er Jahren steht die Reform der Doktorandenausbildung in Deutschland im Fokus der hochschulpolitischen Agenda. Durch den Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative gewinnen strukturierte Promotionsformen wie Graduiertenschulen und Promotionsprogramme an Bedeutung. Dennoch promoviert die Mehrheit der Doktorandinnen und Doktoranden, etwa 80 Prozent, in Form einer Individualpromotion. Diese „Einsamkeit und Freiheit“ bietet zwar Vorteile für bestimmte Promotionsvorhaben, ist jedoch reformbedürftig. Im Rahmen umfassender hochschulpolitischer Reformprozesse besteht die Chance, Defizite der Individualpromotion zu adressieren und gleichzeitig strukturierte Promotionsformen zu optimieren, um die Vorteile beider Ansätze zu kombinieren. Dies ist besonders wichtig im Kontext des globalen Wettbewerbs um talentierte Nachwuchskräfte. Die USA gelten als Vorbild in der Doktorandenausbildung, zeichnen sich jedoch durch Dezentralisierung und Differenzierung aus, was in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine Studie des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft von Eva Bosbach analysiert die aktuelle Situation der Doktorandenausbildung in den USA und Deutschland. Der Vergleich umfasst Übergänge zur Promotion, Promotionsstrukturen, Doktorandenstatus, Finanzierung, Qualitätssicherung, Mobilität sowie Erfolgsquoten und die gesellschaftliche Funktion des Doktorgrades. Anhand di
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Von Bologna nach Boston?, Eva Bosbach
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- Publicado en
- 2009
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