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Brot und Spiele

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»Die Formel 1 der Antike startete im Circus Maximus, ihr Michael Schumacher hieß Gutta.« En passant erzählt Manfred Koch eine Kulturgeschichte des Sports. Brot und Spiele, panem et circenses, gewährte der Kaiser dem Volk, um es zu unterhalten. Allerdings ging es nicht um die Abschaffung von Leidenschaften, sondern um deren Umlenkung. Wie wird der Mensch zum Fan?, fragt Manfred Koch und verweist auf die Bedeutung des lateinischen fanaticus: »von der Gottheit ergriffen und in rasende Begeisterung versetzt«. Bis ins 19. Jahrhundert verstand man unter einem fanatic man ausschließlich einen religiösen Schwärmer. Und wenn man bei diesem Thema heute oft auch die negativen Auswüchse des Hooliganismus mitmeint, so zeigt Manfred Koch, dass das nicht unbedingt eine neue Erscheinung ist: Schon 27 n. Chr. brach ein Amphitheater unter dem Ansturm der Sporttouristen zusammen; Tacitus berichtet von 50.000 Schwerverletzten und Toten. Der Schlachtruf bei Gladiatorenkämpfen lautete: Iugula! (»Stich ihn ab!«) Manfred Koch erzählt kenntnisreich und pointiert die Geschichte der Wettkämpfe und der Sportfeste. Er beschreibt das Rituelle, die kriegerischen Elemente, die Rolle der Massenpsychose im Sport. Der Fußball bildet das Zentrum des Buches, aber auch Ringen, Boxen, Handball und Radsport geraten immer wieder in den Blick.

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Brot und Spiele, Manfred Koch

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2009
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