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Die AutorInnen reflektieren die Gleichstellungs- und Familienpolitik der Großen Koalition sowie anderer ost- und westeuropäischer Länder aus feministischer Sicht. Sie analysieren die umstrittenen Wirkungen der aktuellen Familienpolitik, die sich von einem „soften“ Randbereich zu einem zentralen Feld der Sozialpolitik entwickelt hat. Kritiker bemängeln, dass die Gleichstellungspolitik zu einem „Nebenprodukt“ der Familienpolitik geworden sei. Der Umbau des Sozialmodells Deutschland durch die Große Koalition birgt viele geschlechterpolitische Implikationen. Die Debatte über die Auswirkungen dieser Politik auf Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit ist thematisch breit gefächert, und der Erfolg der schwarz-roten Gleichstellungspolitik ist umstritten. Einige sehen positive Entwicklungen, die eine Abkehr vom traditionellen Familienernährer-Modell anzeigen, während andere eine Re-Traditionalisierung der Geschlechterverhältnisse betonen und Skepsis äußern. Besonders aus der frauen- und gleichstellungspolitischen Perspektive wird kritisiert, dass Gleichstellungspolitik an Bedeutung verliert und eine Entpolitisierung der Frauenpolitik stattfindet. Zudem wird die Diskussion um einen „Neuen Feminismus“ geführt, in der die alten Anliegen der Frauenbewegung hinterfragt werden. Vor diesem Hintergrund werden die Standpunkte und Perspektiven der Gleichstellungs- und Familienpolitik sowie die Entwicklungen in verschiedenen europäischen Lä
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Selektive Emanzipation, Diana Auth
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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