Informatik als Dialog zwischen Theorie und Anwendung

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Die Vielzahl der Beiträge in diesem Band zum 65. Geburtstag von Volker Claus spiegelt die Breite seines Wirkens und die Anerkennung wider, die er in seinem Fachgebiet genießt. Ich kenne ihn seit seiner gemeinsamen Zeit mit Heidemone Böhle, als sie sich über die Anforderungen der Vordiplomsprüfung in angewandter Mathematik informierten. Beide bestanden diese Prüfung vor dem vierten Semester und verbanden mehr als nur das Studium, da sie später ein glückliches Ehepaar wurden. Claus' Diplomarbeit, Dissertation und die Publikationen, die zu seiner Habilitation 1972 führten, behandelten Probleme der theoretischen Informatik. Bevor das Verfahren abgeschlossen wurde, folgte er einem Ruf an die Universität Dortmund, über dessen Tätigkeit in einem der Beiträge ausführlicher berichtet wird. In Saarbrücken engagierte sich Claus auch stark in hochschulpolitischen Belangen. Meine damalige Einschätzung seiner Person spiegelt sich in verschiedenen Gutachten wider: Er erweist sich als vielseitiger Informatiker, dessen Arbeiten wesentliche Fragen der Informatik betreffen. Seine Texte sind klar, die Beweise exakt und seine Literaturkenntnis hervorragend. Zudem ist er didaktisch geschickt, ausdauernd und schnell in seiner Arbeit und zeigt sich offen für neue Fragestellungen, in die er sich rasch einarbeitet.