Die Hofnärrin des Diktators

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Dieses Buch beschreibt den Aufstieg und Fall der albanischen Künstlerin Alida Hisku unter dem totalitären Regime Enver Hoxhas, das durch Isolation und Verfolgung geprägt war. Anhand einer intellektuellen Familie wird gezeigt, wie drei Generationen mit brutaler Diktatur, staatsverordnetem Atheismus und patriarchalischen Strukturen umgehen. Die Großmutter, die im geheimen muslimischen Glauben Halt findet, ist die Seele der Familie. Die autoritäre Mutter sorgt dafür, dass niemand von den Normen abweicht, während der Vater in einer hohen Parteiposition arbeitet, ohne seine wahren Überzeugungen zu offenbaren. Die Tochter, die tagsüber in einer Druckerei arbeitet und abends Konzerte gibt, wird mit 15 Jahren zur gefeierten Sängerin. Doch bald beginnt sie, an den Verhältnissen zu zweifeln und führt ein Doppelleben. Um ihre inneren Konflikte zu bewältigen, schreibt sie heimlich in ein Tagebuch und spricht mit ihrem Spiegelbild. Dramatisch endet ihre Karriere, und ihr Leben verläuft tragisch. Nach der Flucht über Serbien und Ungarn und einem Asylantrag in Deutschland findet sie sich in einem Auffanglager wieder, wo unmenschliche Bedingungen herrschen. Alida organisiert einen Streik für bessere Lebensbedingungen und kämpft für sich und ihre Kinder. Doch als sie neue Hoffnung schöpft, steht sie vor einem neuen Abgrund.