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Die Auslegung von Testamenten im deutschen und spanischen Recht

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Guido Perkams untersucht die Methode der Testamentsauslegung in Deutschland und Spanien und beleuchtet die unterschiedlichen Meinungen zu beiden Rechtsordnungen. Im deutschen Recht steht die Andeutungstheorie im Mittelpunkt, die er kritisch prüft. Er zeigt auf, dass ihre Anhänger oft in Widersprüche geraten und dass die Theorie nicht den Anspruch erfüllt, Rechtssicherheit zu gewährleisten. Ein zentraler Aspekt ist die vermeintliche Vereinbarkeit der Andeutungstheorie mit dem Grundsatz „falsa demonstratio non nocet“. Perkams lenkt den Fokus auf den wenig behandelten Fall des Inhaltsirrtums nach § 2078 Abs. 1 Alt. 1 BGB, in dem der Erblasser über die Bedeutung eines Wortes irrt. Er argumentiert, dass auch im Testamentsrecht eine objektive Auslegung erforderlich ist und plädiert für einen Verzicht auf einen rein subjektiven Standpunkt, was die Verfügbarkeit des Auslegungsmaterials einschränkt. Im zweiten Teil widmet sich der Autor dem spanischen Recht und analysiert die relevante Vorschrift im spanischen Zivilgesetzbuch (Art. 675 CC), die methodische Vorgaben für die Testamentsauslegung enthält. Es wird deutlich, dass die Andeutungstheorie auch in Spanien verbreitet ist, während es kaum Verfechter einer vollkommen freien Auslegung gibt. Dies ist bemerkenswert, da das spanische Testamentsrecht keine vergleichbare Vorschrift zu § 2078 Abs. 1 BGB kennt, jedoch die Regel von der falsa demonstratio ausdrücklich normiert.

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Die Auslegung von Testamenten im deutschen und spanischen Recht, Guido Perkams

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2010
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