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Friedrich Burgdörfer

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Gerade im Zuge der Rentendiskussion ist immer wieder vom „demographischen Wandel“ bzw. von der „demographischen Alterung“ der Gesellschaft die Rede. Allenthalben wird das vermeintliche „Aussterben“ der Deutschen als demographisches Katastrophenszenario thematisiert. Thomas Bryant zeichnet die geschichtlichen Entwicklungslinien dieses Diskurses nach, der vor allem in der Weimarer Republik und der NS-Zeit eine besondere politische Brisanz entfaltete. Im Zentrum steht dabei die Biographie des Bevölkerungsstatistikers Friedrich Burgdörfer (1890–1967), dem vom späten Kaiserreich bis zur frühen Bundesrepublik führenden deutschen Demographen. In unzähligen Schriften (z. B. „Volk ohne Jugend“ von 1932) warnte er ebenso unermüdlich wie eindringlich vor der „Volksvergreisung“ und dem „Volkstod“ des deutschen „Volkskörpers“. Historiographisch verschmelzen in dieser Studie der deutsche Demographie-Diskurs einerseits und die Biographie Burgdörfers zu einer neuen Einheit – der „Diskurs-Biographie“.

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Friedrich Burgdörfer, Thomas Bryant

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2010
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