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Wir sind doch nicht blöd!

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200 Jahre ist es her, dass sie begründet wurde, von illustren Köpfen wie Wilhelm von Humboldt und Friedrich Schleiermacher: die deutsche Universitätsidee. Und sie war ein Renner, ein Vorbild, ein Erfolgsmodell weltweit. Vor und nach 1900 pilgerte nach Deutschland, wer eine moderne Lehr- und Forschungshochschule erleben wollte. Die viel gepriesenen US-Elitehochschulen – heute als unerreichtes Vorbild gehandelt – wurden nach deutschen Blaupausen entworfen. Mit diesem Modell ist jetzt Schluss. Unter dem Vorwand, die Universitäten in Freiheit und Autonomie zu entlassen, verordnet der Staat ihnen ein rabiates betriebswirtschaftliches Fitnessprogramm. Präzise und mit scharfem Blick unterzieht Clemens Knobloch den Bologna-Prozess einer eingehenden, beißenden Kritik und kommt zu dem Schluss: In einer Wissensgesellschaft, die diesen Namen verdient, hat die Universität nicht den Anforderungen der Wirtschaft zu gehorchen, die ihr Interesse gerne für das allgemeine ausgibt – weil sie den einen Jobs und den anderen Gewinne verspricht. Als Institution der wissenschaftlichen Wahrheitssuche muss die Universität im Gegenteil selbst Anforderungen stellen: an ein vernünftiges Wirtschaften, an verantwortbare Technologien, an demokratische Institutionen. Nur dann wird sie wirklich autonom sein. „Clemens Knobloch kritisiert in seinem. lesenswerten Buch vor allem die Implikationen und Parodoxien der neuen Macht-Architektur, welche die Hochschulreform der letzten Jahre kennzeichnen. Vorgelegt hat er eine umfassende Bestandaufnahme ihrer politischen Semantik.“ Niels Spilker DISS-Journal

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Wir sind doch nicht blöd!, Clemens Knobloch

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2010
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