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"Was Deutschland mit Blut gewann, muss uns wieder gehören und dienen!"

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In seiner 2006 am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster eingereichten Magisterarbeit untersucht Oliver Schmidt die Wirkung des deutschen Kolonialismus auf die Jugend der Weimarer Republik. Populäre Kolonialliteratur und die Werbung der Kolonialverbände vermittelten der Jugend Träume und Phantasien von den im Weltkrieg verlorenen deutschen Kolonien. Jenseits der grauen Wirklichkeit in Deutschland versprachen Kolonien Herrschaft, Freiheit und ökonomische Unabhängigkeit - für das Deutsche Reich und das Individuum. Dabei produzierte der koloniale Diskurs aber insbesondere rassistische Stereotype der zu beherrschenden Völkerschaften sowie das männliche Idealbild eines Kolonialpioniers, der sowohl Natur und Technik, als auch Familie und koloniale Untertanen souverän beherrschte. Nach dem Weltkrieg gegründete Jugendorganisationen arbeiteten in diesem Sinne für die Wiedererrichtung des deutschen Kolonialreiches als Lösung sozialer und wirtschaftlicher Probleme. Mit Beginn der 1930er Jahre verlor die Utopie afrikanischer Kolonien gegenüber der Idee der "Ostkolonisation" zusehends an Bedeutung. 1933 gingen die kolonialen Jugendgruppen in der Hitlerjugend auf.

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"Was Deutschland mit Blut gewann, muss uns wieder gehören und dienen!", Oliver R. Schmidt

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2008
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