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Theater ohne Fluchtpunkt

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Das Erbe des Schweizer Theaterreformers Adolphe Appia beeinflusst bis heute zahlreiche Künstler. Seine Reformen führten zu einem Ikonoklasmus, indem er die traditionelle Kulissenbühne und deren perspektivischen Code zugunsten eines Systems der ›szenischen Module‹ verwarf. Eine wesentliche Neuerung war die Betrachtung von Raum und Bewegung – und damit von Szenographie und Choreographie – als interdependent. Der Raum und die Körper der Akteure wurden in Wechselwirkung mit Musik, Rhythmus und der technischen Innovation des elektrischen Lichts als ›lebendige Kunst‹ inszeniert. Fast ein Jahrhundert später untersucht der vorliegende Band erneut Appias Erbe, insbesondere in Bezug auf die Arbeiten namhafter Künstler wie Robert Wilson und William Forsythe. Dabei wird die Frage aufgeworfen, in welcher Weise sein Vermächtnis weiterhin künstlerisch relevant ist und welchen Stellenwert es im Kontext neuer Medientechnologien sowie der interdisziplinären Debatte um den Raum (›spatial turn‹) einnimmt. Beiträge aus Theater- und Tanzwissenschaft, Musikwissenschaft, Bildwissenschaft, Architektur- und Medientheorie sowie Stimmen von Künstlern aus Tanz, Musik, performativer Installation, Mixed Media und Netzkunst beleuchten diese Fragen.

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Theater ohne Fluchtpunkt, Gabriele Brandstetter

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2010
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