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Eine wichtige Voraussetzung für die Verbesserung der Strafverfolgung von Menschenhandelsdelikten zum Zweck sexueller Ausbeutung ist die Förderung der Aussagebereitschaft von Opfern. Die Aussage eines Opfers in Ermittlungs- und Strafverfahren ist komplex, und es ist wenig über die Einflussfaktoren sowie die biografischen Voraussetzungen bekannt, die einer solchen Aussage vorausgehen. Das Sozialwissenschaftliche FrauenForschungsinstitut an der Ev. Hochschule Freiburg führte 2008 bis 2009 im Auftrag des Bundeskriminalamtes eine qualitativ-biografische Befragung von 53 Opfern durch. Dabei wurden sowohl Opfer, die in einem Strafverfahren ausgesagt hatten, als auch solche, die nicht aussagebereit waren und keinen Kontakt zur Polizei hatten, interviewt. Die Studie beleuchtet die subjektive Bedeutung von Einflussfaktoren wie Täterstrategien, polizeilichem Handeln, Migrationsbedingungen und Beratung. Zudem wird die Aussagebereitschaft in ihrer biografischen Entstehung und im Kontext der Interaktion zwischen Täter, Polizei und Opfer rekonstruiert. Der Heterogenität der Zielgruppe wurde Rechnung getragen, indem die Auswertungen differenziert nach Untergruppen wie rechtmäßigem Aufenthaltsstatus oder Ausbeutungskontexten durchgeführt wurden.
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Determinanten der Aussagebereitschaft von Opfern des Menschenhandels zum Zweck sexueller Ausbeutung, Cornelia Helfferich
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- 2010
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