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Die Beiträge dieses Bandes konzentrieren sich auf einen vergleichsweise schmalen, aber vielstimmig bewegten Untersuchungszeitraum. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligten sich Schriftsteller, Journalisten, Philosophen, Wissenschaftler, Künstler, Kirchenvertreter und Politiker an der öffentlichen Diskussion über die Schuld Deutschlands und der Deutschen. Die Stellungnahmen variierten stark in Form und Gehalt, von uneinsichtigen Apologien und aggressiven Entlastungsschriften, die die Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen auf eine kleine Gruppe von Tätern abwälzen wollten, bis hin zu differenzierten Voten, die den Kreis der Verantwortlichen realistisch weit fassten. Diese letzteren Stimmen fragten eindringlich nach den Formen von Schuld und Mitschuld sowie nach angemessenen Wegen der Schuldfeststellung, Entschuldigung und Wiedergutmachung. Das Spektrum der relevanten Publikationen umfasst neben expositorischen auch literarische Texte und bildkünstlerische Arbeiten. Vergleichende Untersuchungen und Einzelstudien zu Karl Jaspers, Julius Ebbinghaus, Hannah Arendt, Dolf Sternberger, Ernst Jünger und Elisabeth Langgässer erweitern die Diskussion. Beiträge stammen von Heidrun Kämper, Andreas Rothenhöfer, Martin Tavakolian, Friederike Reents, Dominic Kaegi, Peter König, Reinhard Laube, Jürgen Schröder, Carsten Dutt, Wilhelm Kühlmann, Helmuth Kiesel und Christmut Präger.
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Die Schuldfrage, Carsten Dutt
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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