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De Monade, das Hauptstück im Spätwerk von Giordano Bruno, wird in dieser kommentierten lateinisch-deutschen Ausgabe für die Forschung zugänglich gemacht. In diesem Werk liegen die Gründe für Brunos Verurteilung und seine Verbrennung am 17. Februar 1600. Bruno denkt zwischen dem Mittelalter und der Neuzeit und entwickelt Konzepte, die für die Neuzeit charakteristisch sind, wodurch er zu einem Vordenker der Neuzeit wird. Die Monadenschrift bereitet Leibniz' Monadologie, die Atomtheorie und die Grundgedanken der Infinitesimalrechnung vor. Bruno bewältigt die Denkaufgaben der Neuzeit unter Verwendung mittelalterlicher Begriffe, da die neuzeitlichen Konzepte noch nicht entwickelt sind. Er formuliert eine Reflexionslogik, die auf Neupythagoräismus und Neuplatonismus zurückgreift. In De Monade beschreibt er, wie aus der Monas, der Einheit, das entsteht, was die Dinge und das Denken zusammenhält, ohne äußere Einflüsse. Aus dem Kreis, Symbol der Einheit, kann mit dem richtigen Zirkel eine Differenzierung bis hin zum Zehneck erzeugt werden. Die Zehn, als Vollendung und Wiederholung, zeigt, wie eine selbstgenerierende logische Struktur der Vielheit entsteht. Dieser Prozess konstituiert den gesamten Weltkreis, vollzogen vom Menschen im Menschen. Brunos Metaphysik und Theologie benötigen keinen Mittler zwischen Gott und Mensch oder zwischen Denker und Gedachtem; die aus der Einheit generierte Mannigfaltigkeit stellt die „Umhüllung“ der Ein
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Das Buch über die Monade, die Zahl und die Figur, Frankfurt 1591, Giordano Bruno
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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