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Die Autorin ist ein überzeugender Beweis gegen die weit verbreitete Theorie von der „Unfähigkeit der Frau, zu komponieren“. Ihre geringe Bekanntheit könnte auf die Methodik zurückzuführen sein, die Frauen als Schöpferinnen in der Kulturgeschichte ausschließt. Die feministische Geschichtsforschung hat jedoch in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Gegenbeweise geliefert, auch in der Musikgeschichte. Ethel Smyth, deren umfangreiches Werk zu Lebzeiten bekannt und oft aufgeführt war, zählt dazu. Sie war eine gefeierte Komponistin von Berlin bis New York und eine Rebellin in ihrem Denken und Handeln. Ihre Persönlichkeit spaltete die Meinungen: Einige bewunderten sie, andere waren von ihr abgestoßen. Von 1910 bis 1912 engagierte sie sich in der Frauenstimmrechtsbewegung und verbrachte dafür mehrere Wochen im Gefängnis. Ihr „March of the Women“ wurde zur Hymne der Suffragetten. Quentin Bell, Neffe von Virginia Woolf, bezeichnete Smyth als „faszinierend“ und „unglaublich anspruchsvoll“ – ein Zeichen ihrer bemerkenswerten Präsenz. Ihre Exzentrik, Vitalität und der feste Glaube an die Qualität ihres Schaffens trugen zu ihrem Erfolg bei. Sie gründete ein eigenes Frauenorchester und erreichte 1922 mit der Ernennung zur „Dame Commander of the British Empire“ den Höhepunkt ihrer Karriere.
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"Man sagt, ich sei ein Egoist, ich bin eine Kämpferin", Sulamith Sparre
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- 2010
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