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Beate Geissler und Oliver Sann erforschen in ihrem Text- und Fotoessay die konkreten Orte globaler Entwicklungen, insbesondere auf US-Army-Truppenübungsplätzen. Sie präsentieren Architekturen und Szenarien, die post-moderne Ästhetik und Kriegsführung miteinander verknüpfen. In den Essays von Johan Frederik Hartle wird ebenfalls auf Wahrnehmungsformen eingegangen, die sich mit Unsichtbarem, Simulationen, Ruinen und der Idee der Urbanität befassen. Diese Aspekte stehen im Zusammenhang mit dem Grenzphänomen der Erfahrung: dem Trauma. Die Bilder zeigen leere Innenräume, die zwischen Rohbau- und Ruinenästhetik schwanken. Hier wird die Realität des Krieges subtil sichtbar, etwa durch labyrinthartige Tunnel, Stiefelspuren im Lehmboden und Graffiti an Wänden. Es wird deutlich, dass in diesen Räumen das Überwinden von Tötungshemmungen trainiert wird. Das Fotobuch erschließt die körperliche Realität des Krieges, indem es sich den schwer darstellbaren Aspekten nähert. Der Titel 'Personal Kill' verweist auf das Töten eines Feindes im direkten Kontakt, was seit dem Vietnamkrieg als entscheidend für langfristige psychische Folgeschäden gilt. Diese subtilen Aspekte des Krieges und der Bilder deuten auf das Unkontrollierbare hin.
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Personal kill, Beate Geissler
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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