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In der gegenwärtigen globalisierten Gesellschaft sieht sich der Mensch einem Überfluss an Lebensstilen, Idealbildern und Informationen gegenüber, was die zentrale Frage nach der eigenen Identität – „Wer bin ich?“ und „Wohin gehöre ich?“ – problematisch macht. Der Autor untersucht Identität als Produkt historisch spezifischer Machtstrukturen und symbolischer Ordnungen. Identität wird als Entwicklungsprozess verstanden, der von der Gesellschaft und dem Anderen ins Individuum hineinwirkt, nicht als etwas Vorhandenes. Die zentrale These besagt, dass individuelle Identitätskonstruktionen in der Moderne durch einen gesellschaftlichen Metasinn der unaufhörlichen Steigerung gelenkt werden. Diese Steigerungslogik zeigt sich in einer expandierenden Massenkultur, in der Konsumgüter zu Stilmetaphern und Stützen von Lebens- und Identitätsentwürfen werden. Identität unterliegt einer ständigen Modulation und Kontrolle, die das individuell Erlebte ins Unermessliche steigert. Angesichts der Technisierung und Mediatisierung beschreibt der Autor den Übergang von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der die Präsentation der eigenen Identität zunehmend auf medialen Aufmerksamkeitsmärkten erfolgt. Dies führt zu einer medialen Erweiterung der Steigerungslogik und einer zwanghaften biographischen Selbstthematisierung, wie sie in sozialen Netzwerken zu beobachten ist. In diesem Kontext wird von Medienidentitäten gesprochen, die eine neue Form
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Identität im historischen Wandel aus machttheoretischer Perspektive, Bernhard Schröder
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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