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Die Idee der Firma als Nexus von Rechtfertigungskontexten basiert auf einer differenzierten Auseinandersetzung mit der Governanceethik, die die Unternehmung als wirtschaftliches Organisationssystem betrachtet, das eine Leitcodierung in Aufwand/Ertrag prägt. Eine ausschließliche Ausrichtung auf diese Codierung könnte jedoch die Existenz der Unternehmung gefährden. Um erfolgreiche Strategien zu entwickeln, muss die ökonomische Organisation polylingual agieren, verschiedene Kommunikationscodes identifizieren und darauf reagieren. Die Governanceethik bietet wenig Einblick, wie der ‚Sinn für Moral‘ in die ökonomische Organisation gelangt, da sie sich intensiv mit der Mikroanalyse moralökonomischer Transaktionen beschäftigt. Die Qualität dieser Transaktionen hängt von der gleichzeitigen Interaktion der Organisationsmitglieder, den formalen und informalen Institutionen sowie den Kooperationsmechanismen ab. Diese Arbeit geht das Problem des Sinns für Moral sowohl normativ als auch funktional an und betrachtet die Unternehmung als Lebenswelt und Kooperationsprojekt der Gesellschaft. Aus dieser Perspektive wird die Organisation als reflexives Ganzes von Individuen und Institutionen verstanden, deren Medium die reflexive Deliberation ist. Diese Deliberation fungiert als normatives Kriterium, das in die soziale Lebenswelt der Unternehmung einfließt. Das Programm der ‚Firma als Nexus von Rechtfertigungskontexten‘ erfordert eine Begründung
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Die Firma als Nexus von Rechtfertigungskontexten, Marc C. Hübscher
- Idioma
- Publicado en
- 2011
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