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Der Mensch steht dem Tier nahe, doch seine kulturelle Überlegenheit ist Einbildung. Diese zentrale These der evolutionären Anthropologie und Hirnforschung wird in diesem Buch herausgefordert, indem die einzigartige Stellung des Menschen in der Evolution präzise begründet wird. Bislang blieb das Bewusstsein des Menschen für die Hirnforschung ein Rätsel, da man der komplexen Fülle von Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Ich-Identität lediglich das Etikett 'Bewusstsein' zuwies. Dadurch wurde versäumt, den reinen Status des 'Bewusstseins' zu analysieren. Die etablierte Hirnforschung übersah die fundamentale Tatsache, dass bereits der passive Mensch 'bewusst' ist. Bewusstheit – nicht Wachheit – zeigt sich als Offenheits- oder Autonomie-Modus. Dieses unbeachtete Phänomen beleuchtet die Entwicklung einer intelligenten Kultur des Menschen. Das Bewusstsein seiner selbst und die Fähigkeit, abstrakt und phantasievoll zu denken, bilden die mentale Basis jeder Kulturentwicklung. Dieser Grund-Modus des 'Bewusstseins' sichert die notwendige geistige Autonomie. Die Frage bleibt, wie diese Autonomie neuronal entsteht. Alexander Braidt, Geisteswissenschaftler mit einem Hintergrund in Philosophie, Politischer Wissenschaft und Germanistik, hat sich über 20 Jahre mit der Gehirnforschung beschäftigt und veröffentlicht hier seine erste größere Arbeit zu diesem Thema. Er ist heute freiberuflich als Privatgelehrter in München tätig.
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Bewußtsein, Alexander Braidt
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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