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Die Vorstellung, dass die ökologische Krise der industrialisierten Welt allein durch technische Innovationen und grünes Wachstum gelöst werden kann, ist eine große Illusion. Obwohl erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz wichtig sind, bleibt ihre Umweltentlastung begrenzt in einer ständig wachsenden Wirtschaft. Der Wettlauf zwischen technischem Fortschritt und Wirtschaftswachstum erinnert an das Märchen von Hase und Igel: Der Hase kann sich anstrengen, doch der Igel bleibt unaufhaltsam und zeigt, dass ohne einen Kulturwandel hin zu Mäßigung keine nachhaltige Entwicklung möglich ist. Zudem wird das ständige Streben nach Wachstum nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wohlfahrtsökonomischen Gründen kritisiert. Studien zeigen, dass mehr Wohlstand jenseits eines bestimmten Niveaus nicht zu mehr Glück führt, sondern den Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens verstellt. Die Idee, dass gerechte Verteilung nur in einer wachsenden Wirtschaft möglich sei, wird angesichts der gesellschaftlichen Spaltung immer fragwürdiger. Auch das Versprechen von Vollbeschäftigung durch Wirtschaftswachstum hat an Glaubwürdigkeit verloren. Der Autor plädiert für ein Ende der Wachstumsillusionen und beschreibt Wege, falsche Zwänge abzubauen und neue Bindungen zu schaffen, gestützt auf seine Erfahrung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik.
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Abschied vom Wachstumszwang, Reinhard Loske
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- 2010
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