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Zwei Probleme prägen das menschliche Nachdenken über sich selbst: die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Welt und die inneren Spannungen, die wir erleben. Unsere Beziehung zur Welt wird durch zwei Gewissheiten geprägt: die objektive Beobachtung der Außenwelt und die subjektive Gewissheit unserer Innenwelt, die sich aus Alltagserfahrungen speist. Die methodische Verbindung dieser beiden Gewissheiten ist ein zentrales Anliegen der abendländischen Philosophie. Dietrich Krusche entwickelt hier einen innovativen Ansatz, der neue Erkenntnisse aus Sprachpragmatik, Neurophysiologie und Philosophie integriert. Im Fokus steht ein bisher wenig beachteter Sprechakt, die Orientierung im gemeinsamen Wahrnehmungsraum von Sprecher und Adressat, symbolisiert durch die Wortgruppe „ich jetzt hier“. In der „ersten Person“ verschmelzen die Wahrnehmung und die soziale Rolle des Sprechers. Diese Schrift fordert den Leser nicht nur zur Information auf, sondern ermutigt ihn, bestimmte Sprachverhalte aktiv zu reflektieren und die Positionalität des „ich“ zu aktivieren. Diese provokante Aufforderung an den Leser führt zu einer überraschenden Erkenntnis: In Anbetracht der globalen Krisen und der Notwendigkeit zur Verständigung über gemeinsames Handeln zeigt sich die praktische Relevanz des Ich-Programms.
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Das Ich-Programm, Dietrich Krusche
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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