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Nach Grönland zu reisen, um sich selbst zu finden und in den Inuit, den Ureinwohnern, Paradigmen der eigenen Existenz zu entdecken, beschreibt Anna Kim in ihrem Bericht über diese polare Insel. Die landschaftliche Schönheit Grönlands, geprägt von Kargheit und der Farbenvielfalt von Eis, Schnee und Wasser, steht im Kontrast zu den touristischen Schönheitsidealen. Kim beleuchtet die Kolonialgeschichte Grönlands, die ebenso unerbittlich und erniedrigend war wie andere koloniale Geschichten. Diese Geschichte führte zu stark beschädigten Identitäten und einem hohen Anteil an dänisch-grönländischen 'Mischlingen' – eine unter Zwang entstandene Mischkultur, die mit großen Verlusten einherging. Sie untersucht, was es bedeutet, Dänisch oder Grönländisch zu sprechen, anders auszusehen und Teil einer der beiden Kulturen zu sein oder nicht. Kim zeigt auf beklemmende Weise, welchen Preis an Geborgenheit oder Fremdheit man zahlt, wenn man sich in die Identitäts-Maschinerie von Einschluss und Ausschluss begibt. Ihre Beobachtungen und Gespräche in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, verdeutlichen, dass Reisen auch ein Ventil für die Sehnsucht sein kann, als existenziell Fremde endlich in einer adäquaten Umgebung zu sein und freiwillig fremd zu sein.
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Invasionen des Privaten, Anna Kim
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- 2011
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