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Interviews mit Künstlern sind mittlerweile ein fester Bestandteil von Kunstzeitschriften und haben sich zu einer Institution im Kunstbetrieb entwickelt. Sie gelten als autoritative Quellen, die zitiert und als Zeugnisse herangezogen werden. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob das Interview die Kritik in der Kunstkritik ersetzt und die Kunstgeschichte von der Last des Interpretierens befreit oder ob es ein hilfreiches Instrument im Kunstdiskurs darstellt. Der Sammelband, der auf einer internationalen Tagung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg basiert, untersucht das Interview als 'Seitenform des Gesprächs' (Alexander Kluge). Er beleuchtet die Potenziale und Probleme des Künstlerinterviews, seine Traditionen, Funktionen, Formen und seinen Status. Die Beitragenden analysieren historische und aktuelle Varianten des Interviews und diskutieren dessen produktive sowie problematische Aspekte. Darüber hinaus werden künstlerische Strategien betrachtet, die das Interview als universelles Dispositiv nutzen, von Andy Warhol bis Hans-Peter Feldmann und Anri Sala. Mit Beiträgen von Oskar Bätschmann, Lars Blunck, Benjamin H. D. Buchloh, Matteo Burioni, Hubertus Butin, Michael Diers, Julia Gelshorn, Isabelle Graw, Hans Ulrich Obrist, Peter Schneemann, Gregor Stemmrich und Philip Ursprung.
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Das Interview, Michael Diers
- Idioma
- Publicado en
- 2013
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