Die Ritterkreuzträger der Sturmartillerie

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Die Sturmgeschütze wurden kurz vor dem Zweiten Weltkrieg auf Initiative des späteren Generalsfeldmarschalls von Manstein entwickelt, um die Infanterie im Angriff zu unterstützen. Im Verlauf des Krieges wurden sie zunehmend zur Panzerabwehr eingesetzt. Bis 1943 wurden nur Freiwillige für die Sturmartillerie angenommen, doch hohe Verluste führten dazu, dass auch Wehrpflichtige einberufen wurden. Trotz dieser Umstellung blieb die Qualität dieser Elitetruppe bis 1945 hoch. Die militärischen Werdegänge der Höchstdekorierten dieser Waffengattung sind bemerkenswert. Viele stammten aus anderen Truppenteilen wie der Vermessungstruppe oder der Küstenartillerie und hatten zuvor wenig bis keine Kampferfahrung. An der Front erwarben sie schnell die Eisernen Kreuze und schließlich das Ritterkreuz. Eine Untersuchung bisher ungenutzter Archivalien des US-Nationalarchives und der Deutschen Dienststelle (WASt) ermöglicht eine Rekonstruktion der militärischen Werdegänge dieser Ausgezeichneten. Das Werk bietet eine Fülle bisher unbekannter Informationen über jeden Ritterkreuzträger und informiert Interessierte umfassend.