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Moralische Empfindungen, Urteile und Entscheidungen prägen unser Handeln ständig, da allem ein Wert zugemessen wird. Der ethnologische Vergleich zeigt, dass die Grundprinzipien der Moral bereits vor Jahrtausenden in kleinen, sesshaften Gruppen entwickelt wurden und sich im Kern unverändert hielten, da sie die Erfordernisse eines sozial verträglichen Zusammenlebens erfüllten. Diese Prinzipien gerieten ins Wanken, als sich Gesellschaften mit der Entstehung der Archaischen Hochkulturen um 4000 v. Chr. differenzierten und komplexer wurden. Dies führte zu ersten Ansätzen der Jurisprudenz, die in kanonisierten Rechtssystemen Ausdruck fanden, und stellte die Frage nach der Begründbarkeit und Legitimierung der Moral auf. Mit dem einsetzenden Imperialismus und der fortschreitenden Globalisierung gewann diese Frage an Bedeutung, was zur Ausdifferenzierung von Rechtssystemen führte – vom römischen Bürgerrecht bis zum modernen Völkerrecht und von der antiken Moralphilosophie über die Patristik und Scholastik bis hin zur Aufklärungsphilosophie. Das Buch zielt darauf ab, die allgemein gültigen Konstanten des moralischen Wertekanons und die daraus resultierenden sozialen Verantwortlichkeiten zu bestimmen und zu erklären, warum es entgegen der herrschenden Meinung zur Devolution der Moral kam und welche Möglichkeiten bestehen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
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Die Grundlagen der Moral und das Gorgonenantlitz der Globalisierung, Klaus E. Müller
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- 2011
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