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Am 15. September 1920 wurde das Stadttheater Oberhausen als Schauspielhaus eröffnet. In den ersten Spielzeiten wechselten Spielgattungen und Theatergemeinschaften mit Nachbarstädten, bis 1930 das klassische Drei-Sparten-Stadttheater mit Schauspiel, Oper und Operette entwickelte, das durch Wirtschaftskrisen, die NS-Zeit und den Zweiten Weltkrieg erschüttert wurde. Dem Neuaufbau in Wirtschaftswunderzeiten folgte ein mehrfacher Spartenabbau und -umbau in den Zeiten des Verschwindens von Kohle und Stahl in Oberhausen. Aus der letzten Umstruktuierung des Theaters ging 1992 ein Schauspielhaus hervor, das sich in kurzer Zeit einen hervorragenden Ruf erspielte. Der 90. Geburtstag des Theater Oberhausens ist ein Anlass Rückschau auf die komplexe Geschichte des Theaters zu halten.