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Die philosophischen Konzeptionen von Martin Heidegger und Martin Buber zielen darauf ab, das neuzeitliche Subjektivitätsprinzip zu überwinden, das von René Descartes bis Edmund Husserl reicht. Diese gemeinsame Absicht führt zu einem Dialog zwischen den Werken beider Denker, wobei der Schwerpunkt auf der Bedeutung ihrer Sprachkonzeptionen für eine Neubeschreibung menschlicher Existenz als ein Sein in der Welt mit Anderen liegt. Die vergleichende Analyse von Heideggers Existenzialanalyse der 20er Jahre und Bubers dialogischem Ansatz verdeutlicht das philosophische Potenzial von Bubers Ich-Du-Verhältnis, das ein isoliertes Subjekt hinterfragt. Auch Heidegger kritisiert das isolierte Subjekt, indem er Dasein als unhintergehbares In-der-Welt-sein betrachtet. Die Untersuchung der Sprachkonzeptionen sowie der Phänomene Wahrheit und Verantwortung zeigt, dass Bubers dialogphilosophischer Ansatz eine radikalere Abgrenzung vom subjektzentrierten Denken der Neuzeit anstrebt als Heideggers Entwurf in 'Sein und Zeit'. In einer weiteren Analyse von Heideggers späterer Konzeption, die sich der Sprache als 'Haus des Seins' zuwendet, wird aufgezeigt, wie diese als Annäherung an eine dialogische Konzeption im Sinne Bubers interpretiert werden kann.
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Abkehr vom Subjekt, Meike Siegfried
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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