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Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz

Strafverfolgung und verweigerte Gerechtigkeit. Polen, Deutschland und Österreich im Vergleich

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Am 30. Juni 1981 endete der größte Strafprozess der deutschen Rechtsgeschichte – das Majdanek-Verfahren in Düsseldorf. Das Konzentrationslager Lublin-Majdanek, 1941 errichtet, war das erste, das von den Alliierten befreit wurde. Bei der Befreiung am 23. Juli 1944 fanden sowjetische und polnische Soldaten Beweise für einen bisher unvorstellbaren Massenmord. Im August 1944 wurde eine Kommission zur Untersuchung nationalsozialistischer Verbrechen eingerichtet, und die polnische Übergangsregierung erließ das erste Gesetz zur Ahndung von NS-Verbrechen. Der erste KZ-Prozess fand vom 27. November bis 2. Dezember 1944 vor dem Sonderstrafgericht Lublin statt. Ein geplanter österreichischer Majdanek-Prozess in Graz wurde jedoch nicht durchgeführt; die Staatsanwaltschaft Graz stellte im Oktober 1972 das Verfahren gegen 64 Tatverdächtige ein. Erst 2007 wurde die österreichische Justiz aktiv, um die Mittäterschaft österreichischer Verdächtiger zu untersuchen, doch auch hier scheiterte eine Anklage an der Todesfälle der Beschuldigten. Anlässlich des 30. Jahrestags des Urteils wird in dem Buch untersucht, in welchem Ausmaß Staatsanwaltschaften und Gerichte in Österreich, Deutschland und Polen zur Aufklärung der Verbrechen im KZ Lublin-Majdanek beigetragen haben.

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Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz, Claudia Kuretsidis Haider

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2011
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